Wir haben dir schon eine wirklich umfangreiche Übersicht über Garagenarten und die vielen verschiedenen Garagenmodelle, die es gibt, gegeben. Nun wirst du vielleicht aber noch einige Fragen zu den Garagentoren haben und welche verschiedenen Arten es hier gibt. Denn natürlich ist das Tor zur Garage ein ganz wichtiger Bestandteil und du solltest dir gut überlegen, welchen Garagentortyp für dich und deinen Einsatz der beste ist. Es gib im Wesentlichen vier verschiedene Typen, die wir dir hier in unserer Übersicht der Garagentore auch alle ausführlich vorstellen wollen. Deshalb geben wir dir einen Überblick über die häufigsten Garagentorarten und zeigen dir die wichtigsten Informationen auf. Bei der Anschaffung einer Garage ist das Tor auf jeden Fall zu berücksichtigen, denn es hat großen Einfluss auf den Platzbedarf, die Handhabung und auch die Sicherheit.
Hier bekommst du eine umfangreiche Übersicht über alle Arten von Garagentore und was für Unterschiede es gibt. Fast alle Garagentorarten im Überblick und jede Menge wichtige Informationen, die dir sicher bei der Entscheidungsfindung helfen werden.
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Du findest am Markt eine große Fülle von verschiedenen Garagentorarten, die alle ihre Vor- und Nachteile haben. Bevor wir auf die unterschiedlichen Typen eingehen erst noch ein paar grundsätzliche Informationen. Ganz zu Beginn solltest du dir überlegen, ob es ein manuell betriebenes Garagentor sein soll oder ob für dich ein elektrischer Garagentorantrieb Sinn ergibt. Man kann elektrische Antriebe zwar auch später nachrüsten. Allerdings ist das mit zusätzlichen Kosten verbunden und meist eher eine wenig gut integrierte Lösung.
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Was ist zu beachten?
Wir empfehlen daher, nach Möglichkeit, dass du dir schon im Vorfeld Gedanken darüber machst, ob du etwas mehr Geld investieren möchtest und zu einem automatischen Garagentor greifen willst. Ein solcher E-Antrieb bietet dir große Vorteile. So kannst du das Garagentor schon vom Auto aus öffnen, ganz ohne aussteigen zu müssen. Großartig, gerade bei Regenwetter!
Manche Hersteller von elektrischen Garagentoren respektive deren Antrieben versprechen auch einen erhöhten Schutz gegen Einbruch und Diebstahl, da der elektrische Motor das Tor in der geschlossenen Position hält, was der gewaltsame Öffner erschwert.
Falls du ein Smart Home hast oder dabei bist, dein Zuhause als Smarthome umzubauen, dann ist für dich ein automatisches Garagentor natürlich ein Muss. Denn dieses kannst du in dein Smart Home einbinden und dann mit deiner Smart-Home-App steuern. Es lässt sich eine Überwachungskamera , Alarmanlage und dergleichen mehr integrieren.
Gerade bei der Installation eines automatischen, elektrischen Garagentores ist ganz wichtig, dass es professionell von einem Fachmann eingerichtet wird. Denn grundsätzlich besteht die Gefahr, dass sich das Tor schließt und dann ein Gegenstand, ein Haustier oder sogar ein Kind durch das herabfahrende Tor gequetscht wird. Ältere Garagentore haben eine Schließkraft von bis zu 80 Kilogramm. Das kann zu ernsthaften Verletzungen führen. Garagentore neuen Typs dürfen nur noch eine maximale Kraft von 40 Kilogramm aufbringen. Außerdem gibt es gesetzliche Vorschriften, die besagen, dass alle elektrischen Garagentorarten bei einem gewissen Widerstand sofort stoppen und reversieren, also ein Stückchen zurückfahren müssen. Und genau das muss der Fachmann bei der Installation auch überprüfen, dass diese Sicherheitseinrichtung ordnungsgemäß funktioniert.
Wenn du schon Besitzer eines elektrischen Garagentors bist, dann kannst du mit dieser Checkliste von Hoermann, einem Anbieter hochwertiger Garagentore, dein Tor selber prüfen und herausfinden, ob es korrekt funktioniert.
Übrigens sollten alle Garagentorarten regelmäßig geprüft und gewartet werden. Nur so ist eine sichere und dauerhafte Funktion gewährleistet. Mit einer Lichtschranke oder einem installierten Bewegungssensor, der den Schwenkbereich überprüft, kannst du für zusätzliche Sicherheit sorgen.
Übersicht Garagentore
Kommen wir nun zum Überblick der vier wichtigsten Garagentorarten. Diese Unterschiede solltest du verstanden haben, bevor du dir weitere Gedanken über verschiedene Arten von Garagentoren Gedanken machst. Denn das sind dir grundsätzlichen Unterscheidungen der Arten. Man teilt die Garagentore in vier Arten ein: Es gibt Schwingtore, Flügeltore, Sektionaltore und Rolltore.
Überblick Garagentorarten
Das Schwingtor
Die allermeisten Garagentore hierzulande im öffentlichen Straßenbild sind mit einem Schwingtor ausgestattet. Es besteht aus einem einzigen großen Torelement, meist aus einfachem Stahl. Daher ist es die Nummer eins unserer Übersicht der Garagentore.
Das Schwingtor wird seinem Namen entsprechend nach oben aufgeschwungen und gibt dann, meist unter Abgabe ohrenbetäubender Geräusche, die Zufahrt zur Garage frei. Dazu musst du das Tor am außen angebrachten Griff mit Schwung zu dir her und dann nach oben ziehen. Im Inneren der Garage läuft das Tor auf Schienen und bleibt dann je nach Ausführung halb drinnen, halb draußen in der Horizontalen stehen.
Um das Schwingtor schließen zu können befindet sich meist eine Zugschnur auf der Innenseite des Tores. Damit kannst du es sozusagen von der Decke holen und mit Schwung über den Totpunkt ziehen, bis es sich wieder schließt.
Der Nachteil dieser Garagentorart liegt auf der Hand: Es benötigt Platz. Und zwar nicht nur in der Garage, wo es sich nach dem Öffnen unter der Decke befindet und während dem Öffnen diagonal in den Raum hinein gleitet. Sondern auch vor der Garage, denn es schwingt ja auch nach außen. Wenn du also wenig Platz zur Verfügung hast, ist das Schwingtor vielleicht nicht die Garagentorart deiner Wahl. Der große Vorteil ist natürlich der unschlagbar günstige Preis. Andere Garagentorarten im Überblick dürften kaum günstiger zu bekommen sein.
Ein weiterer Vorteil des Schwingtores ist der großflächige Torflügel. Der kann nämlich in schönen Dekorativen geordert werden oder du lässt dich ungeteilte Fläche von einem Graffitikünstler bemalen und machst dir so ein ganz einzigartiges Garagentor.
Schwingtore von hoher Qualität sind eine sehr gute Option, wenn du ein günstiges Garagentor suchst und eine ausgereifte mechanische Lösung mit dauerhafter Funktion haben möchtest. Die Wartung ist bei dieser Torart sehr wichtig, denn die Mechanik mit Federn, welche sich seitlich befinden sollte eine regelmäßige Pflege durch Schmierfett von dir bekommen, damit kein unnötiger Verschleiß eintritt und das Garagentor immer reibungslos läuft.
Das Sektionaltor oder Deckenlauftor
Sektionaltore werden immer beliebter und sind daher auch immer häufiger anzutreffen. Deshalb sind auch die Preise in letzter Zeit eher etwas nach unten gegangen, denn es gibt einen größeren Wettbewerb. Das großartige dieser Garagentorart ist, dass das Sektionaltor nur sehr wenig zusätzlichen Platz benötigt beim Öffnen, da es nicht wie ein Schwingtor oder Flügeltore nach außen aufgeht und dort Raum einnimmt.
Es öffnet sich senkrecht und legt sich dann platzsparend unter die Garagendecke. Dadurch ist auch der Platzbedarf in der Garage sehr gering und du kannst den gesamten Raum sehr gut nutzen. Im Vergleich zu Schwingtoren bieten sie mehr Breite, sodass du bequemer mit deinem Auto in die Garage kommst. Die Konstruktionsart des Sektionaltores bedingt auch, dass es die Garagenöffnung besser abdichtet als zum Beispiel ein Schwingtor es vermag.
Woher hat der Garagentortyp Sektionaltor seinen Namen?
Das Tor besteht aus mehreren Sektionen, die die Fläche in mehrere Abschnitte unterteilen. Dadurch kann sich das Tor um die Ecke bewegen. Ein bisschen wie der Rollladen am Fenster, nur dass die Sektionen am Garagentor wesentlich größer ausfallen. Auch werden die Segmente nicht aufgerollt, sondern unter das Garagendach geschoben. Sie laufen praktisch unter die Decke, weshalb man diese Garagentorart auch oder Deckenlauftor nennt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass gerade hochwertige Sektionaltore oder eben oder Deckenlauftore wesentlich ruhiger laufen als Schwingtore und dadurch nicht so laut scheppern. Ein hochwertiges Garagentor des Typs Sektionaltor erfüllt die Europa Norm 13241-1 und garantiert damit ein hohes Maß an Sicherheit. Das heißt du musst keine Bedenken haben, dass jemand eingeklemmt werden kann. Voraussetzung ist dafür aber auch immer eine einwandfreie Wartung.
Das Flügeltor oder Drehflügeltor
Man kennt Flügeltore von Scheunen und Schuppen. Da diese wohl als Vorgänger der Garage gelten können, ist es nicht weiter verwunderlich, dass man diese Garagentorart häufig antrifft und wir sie in der Übersicht der Garagentore aufzeigen. Das Flügeltor ist simpel und einigermaßen praktisch. Außerdem besitzt es einen gewissen Charme, da es etwa ursprüngliches vermittelt und nicht unbedingt sofort mit einer Garage assoziiert wird.
Die dritte Art von Garagentorarten in unserem Überblick kannst du mit einem oder mit zwei Flügeln bekommen. Es handelt sich dabei im Prinzip um große Türen. Die Torflügel sind an Scharnieren aufgehängt und schwingen entsprechend auf und zu. Je nach Größe des Flügels wird ein entsprechender Radius an Freiraum benötigt.
Ein bisschen problematisch kann bei einem Garagenflügeltor die Anfälligkeit für Wind sein. Die großen Flügel bieten viel Angriffsfläche und können vom Wind aufgedrückt werden, da sie ja nicht in einer Schiene geführt oder vom Eigengewicht gehalten werden. Deshalb sind hochwertige Flügeltore mit Feststellern ausgestattet. Diese sichern die Torflügel am Boden.
Bei einem Drehflügeltor kann die Garage innen gut genutzt werden, da das Tor nach außen schwingt. Ein 2-flügeliges Drehflügeltor bietet den Vorteil, dass du je nach Bedarf auch nur einen der beiden Torflügel öffnen kannst. Das ermöglicht dir einen komfortablen Zugang zur Garage, wenn du nur mal selbst hineingehen willst oder zum Beispiel dein Fahrrad aus der Garage holen möchtest. Dann musst du nicht das gesamte Tor öffnen und schließen.
Das Rolltor
Zu guter Letzt möchten wir dir im Überblick der Garagentorarten noch das extrem praktische Rolltor vorstellen. Allerdings hat es auch ein paar gravierende Nachteile.
Zunächst könnte man meinen, beim Garagenrolltor handele es sich um eine Unterart des Sektionaltores. Immerhin haben beide das Tor in Sektionen unterteilt, wobei es beim Rolltor eher Lamellen als Segmente sind. Doch auch, wenn die beiden Garagentorarten auf den ersten Blick sehr ähnlich scheinen, so ist dem doch nicht so. Denn technisch unterscheidet sich das Rolltor deutlich vom Sektionaltor.
Das Rolltor funktioniert im Prinzip wie ein Rollladen, den du vielleicht von deinem Fenster her kennst. Die schmalen Segmente rollen sich ein und verschwinden in einer Art Rollokasten im vorderen Bereich der Garage. Das hat natürlich den großartigen Vorteil, dass die Garagendecke frei bleibt und du sie nutzen kannst. Entweder weil du ein besonders hohes Auto hast, vielleicht mit Dachträger oder Ski-Box darauf. Oder du möchtest zum Beispiel ein Boot oder etwas anderes an die Decke hängen. Das alles geht nur, wenn dieser Platz nicht für das geöffnete Tor benötigt wird.
Was also sind die Nachteile des Rolltores? Da das Material bei der Benutzung Reibung ausgesetzt ist, verschleißt es schneller als bei anderen Garagentorvarianten, immerhin muss es extrem gefaltet werden, was auf die Haltbarkeit der Fugen geht. Gerade weniger hochwertige Rolltore sind außerdem oft ziemlich laut. Man kennt dieses charakteristische Geräusch der knatternden Lamellen.
Häufige Fragen zum Garagentor
Welches Garagentor ist besser?
Wenn du ein preisgünstiges Garagentor suchst, ist ein normales Schwingtor eine gute Wahl. Das funktioniert in der Regel zuverlässig und ist einfach zu bedienen. Allerdings erfüllt es keine gehobenen Ansprüche. Wenn du ein Garagentor brauchst, das besonders dicht ist und wo du vielleicht Fenster oder sogar eine zusätzliche Tür integrieren kannst, dann ist ein Sektionaltor die bessere Wahl.
Was ist der Unterschied zwischen einem Rolltor und einem Sektionaltor?
Der Unterschied zwischen dem Rolltor und dem Sektionaltor liegt in der Technik. Das Sektionaltor läuft auf Schienen unter die Garagendecke. Deshalb wird es auch Deckenlauftor genannt. Das Rolltor dagegen wird wie ein Rollladen kompakt aufgerollt. Damit das funktioniert sind die Sektionen des Rolltors sehr schmal und ähneln eher Lamellen.
Was kostet ein Garagentor mit Montage?
Die Kosten für ein Garagentor hängen von Art und Ausstattung ab. Ein Flügeltor in einfacher Ausführung ist bereits ab 500 Euro zu bekommen. Schwingtore sind einfach zu montieren und kosten um die 600 Euro. Für die Montage fallen zusätzliche Kosten an, die abhängig sind von der Größe des Tores, der Einbausituation und den Gegebenheiten vor Ort. Mit mindestens 300 bis 500 Euro solltest du rechnen.
Was ist günstiger Sektionaltor oder Rolltor?
Die Kosten für ein Garagentor hängen immer von Art und Ausstattung ab. Grundsätzlich ist ein Rolltor aber günstiger als ein Sektionaltor, da es einfacher aufgebaut ist. Auch die Montage schlägt mit geringeren Kosten zu Buche. Aber das Rolltor ist auch weniger solide und sicher als ein hochwertiges Sektionaltor.
Was kostet ein Sektionaltor mit Antrieb und Einbau?
Sektionaltore sind ab einem Preis um die 1.000 Euro zu bekommen, abhängig von Qualität, Art und Ausstattung. Dazu kommen dann noch die Montagekosten, die abhängig sind von der Größe des Tores, der Einbausituation und den Gegebenheiten vor Ort. Rechne mit mindestens 500 Euro und lasse dir immer einen Kostenvoranschlag geben.