Optische Rauchmelder – Der günstige Standard für zu Hause

Der optische Rauchwarnmelder wird auch foto-optischer oder foto-elektronischer Rauchmelder genannt. Er ist die am häufigsten benutzte Variante, denn er funktioniert für die meisten Einsatzbereiche ausreichend gut und zuverlässig und ist dabei schon für unter zehn Euro zu bekommen. Daher ist der optische Rauchmelder der günstige Standard für zu Hause.

Es empfiehlt sich aber trotzdem, zu einem qualitativ hochwertigen optischen Rauchwarnmelder mit CE-Kennzeichnung und GS-Prüfsiegen zu greifen. In unserem Artikel hier erfährst du, warum, und was du alles beachten solltest. Fast alle optischen Rauchmelder haben eine LED, die durch Blinken die Betriebsbereitschaft anzeigt. Wen das zum Beispiel im Schlafzimmer stört, kann zu sich eine Variante raussuchen, die auf diese Funktion verzichtet oder einfach zum Klebestreifen greifen – was natürlich nicht im Sinne des Erfinders ist.  

Auf jeden Fall muss der Rauchwarnmelder eine Taste für die regelmäßige Funktionsprüfung haben. Auch achte darauf, dass das Gerät eine Stummschalttaste hat, um den Alarm abstellen zu können, wenn dieser versehentlich ausgelöst wurde.

Wenn du noch etwas mehr über optische Rauchwarnmelder erfahren willst – sieh hier:

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So funktionier der foto-optische Rauchmelder, der günstige Standard für zuhause

Optische Rauchwarnmelder nutzen das Streulichtverfahren, um Rauch zu detektieren. Das heißt, im Gerät, genauer in der Rauchkammer im Gerät, befindet sich eine Lichtquelle, meist eine Infrarotleuchtdiode, welche permanent Lichtsignale aussendet. Unter rauchfreien Umständen verläuft dieser Infrarotstrahl so, dass er nicht auf den ebenfalls in der Detektorkammer des Rauchmelders befindlichen Fotosensor trifft. Kommen aber Rauchpartikel über die seitlichen Öffnungen in das Gerät, wird das Licht durch eben diese gestreut und so teilweise auf das Fotoelement gelenkt. Passiert das zu einem bestimmten Maße wird über die Elektronik der Alarm ausgelöst und der nervtötende Signalton ausgegeben.

Natürlich soll der Warnmelder nicht reagieren, wenn einfach Licht von außen einfällt. Deshalb ist die Rauchkammer gegen Licht gekapselt und so gestaltet, dass Rauchpartikel eindringen können, Licht aber nicht.

Optischer Rauchmelder günstiger Standard für zuhause
Schlicht und funktional der Funkrauchwarnmelder von Hagebau

Wenn du einmal das Funktionsprinzip verstanden hast wird auch schnell klar, warum optische Rauchmelder so oft Fehlalarme auslösen. Denn natürlich kann auch Zigarettenrauch, Kochdunst oder Dampf aus der Küche das Licht der Diode streuen und auf den Sensor lenken. Und schon piept das Ding, obwohl es nirgends brennt.

Lies hier, was du bei Rauchmeldern beachten solltest und, mit welchen Warnmeldern du dich noch schützen kannst: