Bodentrampolin

Bodentrampolin

Was ist ein Bodentrampolin?

Bei einem Bodentrampolin ist die Sprungfläche nur leicht erhöht oder komplett ebenerdig, daher ist keine Leiter und auch kein Sicherheitsnetz nötig. Damit unter der Sprungfläche genügend Platz ist, wird unter dem Bodentrampolin eine Kuhle ausgehoben.

Unterschied zwischen Inground- und Flatground-Trampolin

Sowohl das Inground-Trampolin als auch Flatground-Trampolin werden zu den Bodentrampolinen gezählt. Bei beiden Modellen muss man, um auf dem Trampolin zu springen, eine Grube ausheben. Die Größe der Grube unterscheidet bei den Inground- und Flatground-Trampolin hinsichtlich der maximalen Tiefe.

Inground-Trampolin

Das Inground-Trampolin ist speziell für den Einbau in den Boden konstruiert. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Gartentrampolin hat das Inground-Trampolin eine Aufbauhöhe von ca. 20 cm und stört damit optisch nicht so sehr. Das Sprungnetz unterscheidet sich durch die verbesserte Luftdurchlässigkeit und auf Wunsch kann auch an ein Inground-Trampolin ein Sicherheitsnetz montiert werden.

Flatground-Trampolin

Das Flatground-Trampolin wird vollständig in den Boden eingelassen und liegt damit bündig auf dem Boden. Je nach Modell muss hierfür ein ca. 1 Meter tiefes Loch gegraben werden und auf Wunsch kann auch hier ein Sicherheitsnetz montiert werden.

Wie viel Abstand braucht ein Bodentrampolin?

Die Hersteller von Bodentrampolinen empfehlen einen Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern rund um das Trampolin einzuhalten. Hier sollte kein Baum, Stein, Gartenzaun oder Spielhäuschen stehen. Oft schränkt dies die Platzwahl für ein Bodentrampolin extrem ein. Falls du diesen Abstand nicht einhalten kannst, kannst du dir überlegen, ob du nicht doch ein Sicherheitsnetz montieren möchtest.

Vorteile des Bodentrampolins

  • kein Sicherheitsnetz: Bei einem Bodentrampolin muss kein Sicherheitsnetz montiert werden – optional ist dies bei vielen Modellen allerdings auch möglich.
  • keine Leiter: Viele Unfälle passieren beim Ein- und Aussteigen in das Trampolin. Diese Gefahrenquelle entfällt beim Bodentrampolin, da die Kinder über keine Leiter auf das Trampolin klettern müssen.
  • optisch unauffällig: Durch den geringen Aufbau fällt das Bodentrampolin nicht so stark auf.
  • keine Gefahr mit Wind: Gerade bei Windböen ist es wichtig das Gartentrampolin zu sichern, diese Problematik entfällt fast komplett bei einem Bodentrampolin.

Nachteile des Bodentrampolins

  • umfangreicher Aufbau: Besonders der Aushub der Grube gehört zu den Zeit intensivsten Punkten eines Bodentrampolins.
  • keine Flexibilität beim Platz: Auch ein Gartentrampolin sollte im Boden verankert werden, kann aber mit einem vertretbaren Aufwand an einen anderen Platz im Garten gestellt werden.

Oft gestellte Fragen rund um das Thema Bodentrampolin

Was bedeutete Inground Trampolin?

Der Begriff Inground-Trampolin kommt aus dem Englischen und wird für Trampoline verwendet, die in den Boden eingelassen sind.

Was ist der Unterschied zwischen einem Flatground- und Inground-Trampolin?

Ein Flatground-Trampolin wird vollständig auf das Niveau des Rasens eingebaut. Im Gegensatz dazu steht das Inground-Trampolin ca. 20 bis 30 cm über der Oberfläche.

Wie tief muss das Loch für ein Bodentrampolin sein?

Die Grube für ein Bodentrampolin muss am tiefsten Punkt mindestens 60 und 75 cm tief sein, abhängig vom Durchmessers des Trampolins.

Ist ein Bodentrampolin gefährlich?

Ein Trampolin ist ein Sportgerät und kann bei unsachgemäßer Handhabung zu Verletzungen führen. Im Gegensatz zu einem Gartentrampolin ist die Sturzgefahr von einem Bodentrampolin geringer, aber auch hier können sich Kinder beim Landen außerhalb des Trampolins und an unabgedeckten Federn verletzten.

Kann man aus einem normalen Trampolin ein Bodentrampolin machen?

Ein Gartentrampolin kann theoretisch in den Boden eingegraben werden, allerdings ist der Rahmen des Trampolins größer und dementsprechend auch der Aushub der Grube. Oft ist auch das Material nicht für den Einsatz im Erdbereich gemacht.

Welche Größe ist optimal für Bodentrampolin?

Je größer die Sprungfläche, desto mehr unterschiedliche Sprünge kann man machen. Ab einer Größe von etwa 330 cm hat man für viele Bewegungen wie Radschlagen ausreichen Platz. Familien mit mehreren Kindern entscheiden sich in der Regel für einen Durchmesser zwischen 300 und 400 cm. Neben der Größe sollte auch auf die maximale Belastung geachtet werden.

Was braucht man für ein Bodentrampolin?

Für das Aufstellen eines Bodentrampolins wird ausreichend Platz benötigt, einen Untergrund, in den eine Grube gegraben werden kann., sowie etwas Erfahrung beim Aufbau größerer Sportgeräte.

Bodentrampolin richtig einbauen

Benötigte Zeit: 4 Stunden

  1. Geeigneter Standort aussuchen

    Im Garten eine geeignete Stelle aussuchen. Wichtig für den Standort ist, dass ein Sicherheitsabstand von mindestens 2 m zu umliegenden Gegenständen wie Zaun, Baum oder Terrasse eingehalten wird.

  2. Bodentiefe überprüfen

    Je nach Modell muss die Kuhle zwischen 55 cm und 100 cm tief sein. Wichtig ist, dass hier kein anstehendes Gestein oder sonstige Hindernisse im Untergrund sind. Auch sollte sich in der Tiefe kein stehendes Wasser befinden.

  3. Fläche markieren

    Oft wird ein Maßband oder eine Markierungshilfe vom Hersteller mitgeliefert. Alternativ kann auch der Ring des Bodentrampolins aufgebaut werden und ca. 20 cm nach Innen versetzt eine Markierung für den Aushub platziert werden. Empfehlenswert ist den Mittelpunkt zunächst mit einem Stab zu markieren.

  4. Aushub der Kuhle

    Den Kreis mit einem Spaten ringsum einstechen und abtransportieren. Je nach Modell musst du zwischen 0,6 m³ und bis zu 10 m³ Erde ausheben. Es ist sinnvoll im Vorfeld einen geeigneten Platz für den Aushub festzulegen.

  5. Unkraut unter dem Bodentrampolin verhindern

    Um Unkraut in der Grube zu verhindern ist es ratsam ein Unkrautvlies auszulegen. Dieses Bodentuch oder Wurzeltuch hat die Eigenschaft Wasser versickern zu lassen, hält das Licht ab und verhindert das Pflanzenwachstum.

  6. Bodentrampolin platzieren

    Das Bodentrampolin nun auf die Grube stellen und nach den Vorgaben des Herstellers im Boden befestigen.

  7. Fertig

    Viel Spaß mit dem Bodentrampolin!